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Stücke

DER SCHIMMELREITER / HAUKE HAIENS TOD
Deutsches Theater Berlin (Deutschland)

Bild 1 von 301

Freitag, 11. Oktober
19.30-21.20 Uhr / Kleines Haus
Einführung 18.45

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Klimakrise / Herkunft / Klassiker

Dauer 110 Minuten
Im Anschluß Empfang zur FESTIVALERÖFFNUNG
In deutscher Lautsprache mit englischen und deutschen Übertiteln

Übertitel

Nach der Novelle von Theodor Storm und dem Roman von Andrea Paluch und Robert Habeck

In Theodor Storms Novelle Der Schimmelreiter von 1888 wird der Deichgraf Hauke Haien von den Fluten des Meeres verschlungen. Mensch und Natur kollidieren, zeigen ein Zerrbild des Schreckens menschlicher Selbstüberschätzung, die Pranke der Natur, die den Hochmut abstraft. Gut hundert Jahre später haben Andrea Paluch und Robert Habeck im Krimi Hauke Haiens Tod Storms Novelle überschrieben und auf ihre Aktualität befragt. Jan-Christoph Gockel, einstiger Hausregisseur am Staatstheater Mainz und schon mehrfach bei Grenzenlos Kultur zu Gast, erzählt beide Texte mit den Darsteller:innen des Deutschen Theaters und des RambaZamba Theater aus der Sicht von Haukes Tochter Wienke. Was bringt es, sich mit den Dämonen der Vergangenheit auseinanderzusetzen, um einer unsicheren Zukunft zu begegnen?

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Inhaltshinweise

Es gibt tote Tiere auf der Bühne und Videobilder, die Grusel erzeugen können.

Mit Hieu Pham, Zora Schemm, Manuel Harder, Komi Mizrajim Togbonou, Mareike Beykirch, Sebastian Urbanski, Michael Pietsch, Almut Zilcher, Franziska Kleinert, Moritz Höhne, Anton Berman, Eike Zuleeg Regie Jan-Christoph Gockel Bühne Julia Kurzweg Kostüme Sophie du Vinage Puppenbau Michael Pietsch Live-Musik Anton Berman Live-Video Eike Zuleeg Licht Robert Grauel Präparatorische Beratung Christin Scheinpflug, Jan Panniger Dramaturgie Bernd Isele, Johann Otten, Meret Grimm Projektmitarbeit Inklusion Joy von Wienskowski Schauspielassistenz RZt Sebastian Rohrbach Regieassistenz, Abendspielleitung Jan Felipe Jordan Bühnenbildassistenz Arite Löcher Kostümassistenz Margarita Rozhkova Soufflage Bärbel Kleemann Theaterpädagogik Mirah Laline Regiehospitanz Rosa Rieck, Beat Dietrich Bühnenbildhospitanz Emma Heymann, Olga Schelisch Kostümhospitanz Jule Götz FSJ Technische Einrichtung Enrico Knorr Ton Martin  Person, Matthias Lunow Video Jens Kuffel, Roman Kuskowski Requisite David Spitzbarth Maske Andreas Müller Garderobe Sabine Reinfeldt Übertitel (Panthea) Katrin Meyberg (Einrichtung), Vivian la (Übersetzung) Produktionsleitung Herbert Lines-Weber Herstellung Bühnenbild und Kostüme Werkstätten des Bühnenservice der Stiftung Oper in Berlin

ZER-BRECH-LICH
Alessandro Schiattarella (Schweiz / Italien)

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Samstag, 12. Oktober
19.30-20.30 / U17

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Musiktheater >>
Relaxed Performance / Sichtbarkeit / Identität

Dauer 60 Minuten
In deutscher, englischer und französischer Lautsprache mit deutschen und englischen Übertiteln. Integrierte Audiodeskription. Relaxed Performance.

Audio-DeskriptionRelaxed PerformanceÜbertitel

Alessandro Schiattarella schafft mit Zer-brech-lich ein Musiktheater, das von der Verschiedenheit der Körper erzählt. Die drei Performer:innen Victoria Antonova, Alice Giuliani und Laila White erforschen eigene und fremde Identitäten. Sie probieren Klänge aus wie Kleider und suchen den Pop-Moment. Auf der Bühne entsteht ein glamouröses Konzert – oder vielleicht doch etwas ganz anderes? Mit Tanz und Text, mit Klängen und Objekten zeigt das Stück, wie der Umgang mit der eigenen Zerbrechlichkeit auch zur politischen Botschaft werden kann, zur Vision von einer besonderen Achtsamkeit. Es ermutigt zu neuen Erfahrungen: Wir kennen die Geräusche, wenn etwas bricht. Aber wie klingt etwas, das vor dem Zerbrechen bewahrt wird?
Der in Neapel geborene Choreograf Alessandro Schiattarella lebt heute in der Schweiz. In seinen Arbeiten sucht er nach inklusiven, körperlichen Räumen und Gleichgewichten, die von allen Menschen gleichermaßen geteilt werden können und nach neuen Formen der Sichtbarkeit für „Unterschiede“ körperlicher, identifikatorischer und kultureller Art.

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Inhaltshinweise

Es wird eine Nebelmaschine verwenden.
Es gibt Momente mit lauter Musik.
Am Ende gibt es einige Sekunden völlige Dunkelheit und ein Ballon platzt.

Mit Victoria Antonova, Alice Giuliani, Ellen Walther Regie, Choreografie Alessandro Schiattarella Songwriting Gina ÉTÉ Musikleitung Richard Schwennicke Bühnenbild Margarete Albinger Kostümgestaltung Giulia Marcotullio Beleuchtung Uwe Wegner Dramaturgie Martin Mutschler Produktion, Regie-Assistenz / Voice off Linda Wolf, Terry Blühdorn Kostümbild-Assistenz Katharina Leu Kostüm-Praktikum Rebecca Stein Regie-Assistenz Ge Lin Xchange / Theaterbildung Matthias Brandt, Daniel Riedel Ton / Video Eugenio Fabiani, Manuel Justo, Leon Meier, Markus Schwieger Requisiten Stella Kuprat, Ingmar Mühlich

DIE VIELEN STIMMEN MEINES BRUDERS
Schauspielhaus Wien (Österreich)

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Sonntag, 13. Oktober
18.00-19.00 Uhr / Kleines Haus
Einführung 17.15

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Theater >>
Neue Dramatik / Figurentheater / Barrieren

Dauer 60 Minuten
In deutscher Lautsprache. Mit Audiodeskription.

Audio-Deskription

Ein Stück für an- und abwesende Körper

Bruder und Schwester veranstalten ein Stimmencasting. Ein Gendefekt sorgt dafür, dass die Stimme des Bruders den Geist aufgibt. Deshalb suchen sie zusammen eine Stimme, mit der er weitersprechen kann. Oder besser: viele Stimmen! Eine für jede Lebenssituation.
Was wäre, wenn man mehr als eine Stimme haben könnte? Zum Beispiel die von Ryan Gosling? Was wäre, der Bruder hätte eine Stimme nur für den Montag, eine starke Stimme und eine für die Verführung? Und was macht das mit den Geschwistern, wenn seine Schwester darüber schreibt?
Dramatikern Magdalena Schrefel hat gemeinsam mit ihrem Bruder Valentin Schuster ein Stück darüber entwickelt, wie sie sich gemeinsam der Situation stellen, dass er bald auf eine künstliche Stimme angewiesen sein wird.
Marie Bues und Anouschka Trocker haben Schrefels Stück für anwesende und abwesende Stimmen und Körper 2023 am Schauspielhaus Wien als Mischung aus Schau-, Puppen- und Hörspiel uraufgeführt. Der Abend fragt nicht zuletzt danach, wer wen repräsentiert.

Mit Leonard Grobien, Katharina Halus, Florentine Krafft Per Video Samuel Koch Sprecher:in Levin Çavuşoğlu, Martin Engler, Godehard Giese, Tobias Herzberg, Tobias Kluckert Regie Marie Bues, Anouschka Trocker Bühne, Kostüme Heike Mondschein Konzept Puppenspiel Katharina Halus, Sarah Zastrau Musik Liz Allbee Video Bateira Ton Christoph Pichler Licht Oliver Mathias Kratochwill Technik Tom Skoruppa Dramaturgie Tobias Herzberg Regieassistenz Melina Papoulia Produktionsleitung Anna Gräsel Tonaufnahmen Martin Eichberg Produktion Schauspielhaus Wien Koproduktion Kunstfest Weimar, Kosmos Theater Wien In Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur und Ö1

AURORA NEGRA / SCHWARZE MORGENRÖTE
Aurora Negra (Portugal)

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Montag, 14. Oktober
19.30-20.50 / U17

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Performance >>
Rassismus / Empowerment / Schönheit

Dauer 80 Minuten
Lautsprachen: Portugiesisch, Kapverdisches Kreol und Chokwe mit deutschen Übertiteln.

Übertitel

Eine Frau singt auf Kreol, auf Chokwe und Portugiesisch. Es sind die Sprachen, die auch die drei nicht aus Portugal stammenden Frauen auf der Bühne sprechen. In jeder der Frauen kreuzen sich Wesen, Persönlichkeit und Lebensweg in der Gewissheit, dass nichts wieder so sein wird wie vorher. Sie suchen nach den Wurzeln ihrer Kulturen und feiern ihr Vermächtnis, um sich als Protagonistinnen ihrer eigenen Geschichte behaupten zu können.
Cleo Diára, Isabél Zuaa und Nádia Yracema sind Künstlerinnen, die aus Familien mit Migrationserfahrung stammen. Ihr 2020 gegründetes Kollektiv nennen sie Aurora Negra, schwarze Morgenröte. Für ihren gleichnamigen Abend haben sie neben eigenen auch Perspektiven anderer schwarzer Frauen gesammelt und miteinander verwoben. So erzählt Aurora Negra von einem Leben als schwarze Künstlerinnen in Europa, von Migration und Rassismus, von Zuschreibungen und Projektionen, ohne bitter zu werden. Stattdessen schaffen sie einen ermutigenden Abend, tänzerisch, rhythmisch, sinnlich, voll revolutionärer Kraft.

Künstlerische Leitung, Gestaltung und Interpretation Cleo Diára, Isabél Zuaa und Nádia Yracema Bühnenbild Tony Cassanelli Kostüme José Capela Lichtgestaltung, Video Felipe Drehmer Technische Leitung Júlio Brécho Originalmusik Carolina Varela, Yaw Tembe Off-Stimme Inês Vaz Dramaturgische Unterstützung Sara Graça und Teresa Coutinho Bewegungs-Unterstützung Bruno Huca Styling Eloisa Correia Recherche Melánie Petremont Fotografie Felipe Ferreira, Felipe Drehmer Produziert von Cama A.C Maria Tsukamoto Koproduziert von TNDM II, Centro Cultural Vila Flor, O Espaço do Tempo, Teatro Viriato

FINDING WILLARD
Tom Struyf (Belgien)

Bild 1 von 205

Dienstag, 15. Oktober
19.00-20.50 / U17

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Performance >>
Film / Ausgrenzung / Autofiktion

Dauer 110 Minuten
In niederländischer und englischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln.

Übertitel

Winter 2018. Auf einer Reise in die USA kommt Tom durch Glück oder Zufall in eine kleine Stadt nahe der kanadischen Grenze. Er findet Willard am Ufer eines ausgedehnten Sees, umgeben von den Ruinen einer ehemaligen psychiatrischen Klinik. Die zufällige Begegnung mit einer außergewöhnlichen Landschaft und einer winzigen Kirchengemeinde entwickelt sich zu einer fesselnden Reise, bei der Tom sein persönliches Leben mit der Stadt und den Menschen in Willard verstrickt. Finding Willard ist eine Reisegeschichte über Aufbau und Verfall, eine persönliche Suche nach Fürsorge und Gemeinschaft. Sie kombiniert Theater, Vortrag und Film auf überraschende Weise.
Theatermacher und Schriftsteller Tom Struyf nimmt in seinen Arbeiten das Publikum mit auf eine persönliche Suche. Wiederkehrende Themen sind die Vermischung von Fakten und Fiktion, unsere Beziehung zu Vergangenheit und Zukunft und der Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen auf das persönliche Leben von Individuen und Gemeinschaften.

Konzept & Performance Tom Struyf Mitgestaltung Fien Leysen, Willem De Maeseneer Interviews Fien Leysen, Tom Struyf Kamera & Schnitt Geert  De Vleesschauwer, Fien Leysen Musik Bert Hornikx Szenografie Ina Peeters, Jolan Moonen Technische Koordination Geert De Vleesschauwer Technik Klaartje Vermeulen, Walter Verhaeren

BESSER DEN SPATZ IN DER HAND ALS...
okay, scheiß drauf, ich mach' das jetzt anders!
tanzbar_bremen (Deutschland)

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Dienstag, 15. Oktober
21.00-22.00 / Kakadu Bar

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Tanz >>
Biographie / Selbstbestimmung / Reis mit Hack

Dauer 60 Minuten
In deutscher Lautsprache.

"Mein Name ist Oskar Spatz. Ich bin Tänzer, ich tanze seit 2007. Meine Schuhgröße ist 40/41. Ich wiege 70 Kilo und am liebsten esse ich Reis mit Hack. Normalerweise tanze ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen, aber heute bin ich allein auf der Bühne. Ich freue mich, mit euch gemeinsam diesen Abend zu verbringen. Denn Gemeinsamkeit ist Wärme."

Oskar Spatz entordnet gemeinsam mit Tim Gerhards sein bisheriges Leben in einem choreografischen Abend. Dabei geht es um Durchbrüche und Rückschläge, Künstlerisches, Menschliches und Privates.
Einst hat er selbst entschieden, als Tänzer arbeiten zu wollen. Da wusste er noch nicht genau, was das bedeutet. Aber er wusste, was er wollte. Er weiß fast immer, was er will. Und er hat selbst entschieden, allein auf die Bühne zu gehen. In einer einstündigen Solo-Performance über Selbstbestimmung, Leben und Arbeit in Gemeinschaft ist er der Gastgeber für alle, die seine Gäste sein wollen.

Konzept & Tanz Oskar Spatz Choreografie Tim Gerhards Musik Björn Jentsch Film Lars Mindt Dramaturgische Begleitung Jenny Ecke Produktionsleitung Corinna Mindt Produktion tanzbar_bremen Gefördert durch die Waldemar Koch Stiftung und die Karin und Uwe Hollweg Stiftung

CORPO SOBRE TELA
Marcos Abranches & Cia. (Brasilien)

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Mittwoch, 16. Oktober
19.30-20.20 / U17

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Tanzperformance >>
Farbintensiv / Kunst / Körperbilder

Dauer 50 Minuten
Ohne Sprache verständlich

In seiner Tanzperformance Corpo sobre tela (Körper auf Leinwand) verwendet der brasilianische Künstler Marcos Abranches seinen eigenen Körper, um abstrakte Bilder zu schaffen. Sie erinnern das Action Painting von Jackson Pollock oder an Allen Kaprows Happenings. Inspiriert von den rohen, ungeschönten Darstellungen des menschlichen Körpers im Werk Francis Bacons, verschmilzt Abranches auf der Bühne mit Formen und Farben, wird gleichzeitig Pinsel und Leinwand, in einer endlosen Landschaft aus Klang, Bewegung und Farben.
Choreograf und Tänzer Marcos Abranches stammt aus São Paulo, der größten Stadt Brasiliens. In Deutschland hat er unter anderem mit Christoph Schlingensief und Gerda König zusammengearbeitet. Derzeit choreografiert er am Staatstheater Darmstadt.

Choreografie, Regie und Performance Marcos Abranches Licht- und Tontechnik Ycaro Zanzini Fotos Vivian Fernandez Bühnen- und Tontechnik Emerson Nigro Geschäftsführender Produzent Gabriela Wazlawick Produktionsleitung Elder Fraga Eine Produktion von Fraga Films und Marcos Abranches & Cia

EL FESTÍN DE LOS CUERPOS
Cía Danza Mobile (Spanien)

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Donnerstag, 17. Oktober
19.30-20.30 / U17

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Tanz >>
Liebe / Intimität / Feier

Dauer 60 Minuten
In spanischer Lautsprache mit deutschen und englischen Übertiteln.

Übertitel

In Platons Symposion, das sich auch mit Das Gastmahl übersetzen ließe, streiten die großen Philosophen und Dichter seiner Zeit über die richtige Auffassung von Liebe. Danza Mobile nimmt das zum Anlass, um in El festín de los cuerpos (Das Fest der Körper) Liebe und Erotik zu tanzen. Inspiriert zum Beispiel von dem von Aristophanes vorgetragenen Mythos vom Kugelmenschen, demzufolge jeder Mensch einst Teil eines Ganzen war, stürzen sich hier die Körper aufeinander auf der Suche nach ihrem Gegenstück. Inmitten eines Gelages finden Hände, Lippen, Schultern zusammen. Sinnlich flirrt das Begehren in der Hitze der Nacht, entfaltet sich ein Fest der Körper, ihrer Bewegung und ihrer Vielfalt.
Danza Mobile, 2001 gegründet, gehört zu den bedeutendsten inklusiven Tanztheatergruppen weltweit. 2016 war die Gruppe mit Where is down? bei Grenzenlos Kultur in Mainz zu Gast.

Mit Helliot Baeza, Manuel Cañadas, Jaime García, Arturo Parrilla, Teresa Rodríguez-Barbero, Paqui Romero Regie Arturo Parrilla Dramaturgie & Text Antonio Álamo Choreografie Manuel Cañadas, Ana Erdozain, Arturo Parrilla Soundgestaltung S'yo Fang, Bernardo Parrilla, Yoojin Ko,  Emilio Parrilla Bühnenbild Emilio Parrilla Muñoz Beleuchtung Benito Jiménez Ton Diego Cousido Produktion & Vertrieb Fernando Coronado Künstlerische Beraterin Esmeralda Valderrama Musikalische Leitung Emilio Parrilla Koproduktion mit INcubo Teatro

PARLEM-NE
Cía Vero Cendoya (Spanien)

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Freitag, 18. Oktober
19.30-20.30 / U17

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Tanz >>
Familie / Konflikte / Teenager

Dauer 60 Minuten
In spanischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln.
Ohne Sprache verständlich.

Das Tanztheaterstück Parlem-ne (Wir müssen reden) erzählt von einer Mutter-Vater-Kind-Familie, den Konflikten eines Paares, erst ohne, dann mit ihrem heranwachsenden Sohn. Um die Familie zu retten, probiert das Paar verschiedene Arten der Kommunikation ohne Worte aus. Auch mit ihrem Teenager, der (wie die meisten Teenager, die man fragt) nie etwas tut, nie irgendwohin geht, nie jemanden trifft. Unterlegt sind diese Auseinandersetzungen mit einem Soundtrack, der von Dialogen aus berühmten Hollywoodfilmen inspiriert ist.
Die Compagnie Vero Cendoya wurde 2008 von der gleichnamigen Choreografin gegründet und verbindet Künstler:innen unterschiedlichster Disziplinen wie Theater, Kunst, Musik, Poesie und Fußball. Ihre Arbeiten wurden in Europa, Lateinamerika und Asien gezeigt. Cendoya leitet zudem das La Palomera Creation Center in Barcelona.

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Inhaltshinweise

Es gibt rotes Licht an einer Stelle der Vorstellung und laute Musik und völlige Dunkelheit an mehreren Stellen der Vorstellung.

Mit Linn Johansson, Hansel Nezza & Jem Prenafeta Regie & Choreografie Vero Cendoya Konzept & Idee Vero Cendoya & Isra Solà Musikalische Komposition Adele Madau Sounddesign David Solans Bühnenbild & Lichtdesign Isabel Joaniquet Kostümdesign Pau Aulí Inszenierung Lídia Serrat Leitung Jaume Prenafeta Verwaltung Joan Fabregat Dank an Sandra Carrau, Jaume Prenafeta, Caterina Prenafeta & Mamen Duch

KILL ME
Marina Otero (Argentinien/Spanien)

Bild 1 von 210

Samstag, 19. Oktober
19.30-21.00 / Kleines Haus
Einführung 18:45

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Sonntag, 20. Oktober
18.00-19.30 / Kleines Haus
Einführung 17:15

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Performance >>
Psychische Gesundheit / Tanzlegende / Kunst und Leben

Dauer 90 Minuten
In spanischer Lautsprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Das Stück wird für Menschen ab 16 Jahren empfohlen.

Studierende der JGU und HS Mainz können zu den üblichen Konditionen eine unentgeltliche Eintrittskarte erhalten!

Übertitel

Kill me entstand nach einem persönlichen Erlebnis, in dessen Verlauf die Choreografin Marina Otero begann, alle ihre Bewegungen zu filmen, ihr Leben rund um die Uhr öffentlich zu zeigen und alle Ereignisse aufzuzeichnen. Bis sie eines Tages zusammenbrach und eine psychische Erkrankung diagnostiziert wurde. Damals beschloss sie, daraus ihr nächstes Werk zu gestalten. Inspiriert vom legendären Balletttänzer Vaslav Nijinsky, der lange Jahre mit einer schweren Schizophrenie lebte, schuf sie mit vier Tänzerinnen mit mentalen Erkrankungen ein Werk über den Wahnsinn der Liebe.
Marina Otero stammt aus Argentinien und lebt und arbeitet als Regisseurin, Performerin, Autorin und Dozentin in Madrid. In ihrem Projekt Recordar para Vivir (Aufzeichnen, um zu Leben) macht sie aus ihrem Leben ein endloses Theaterstück, das an ihrem Todestag enden wird. Wie zuvor schon Andrea, Recordar 30 Años para Vivir 65 Minutos, Fuck Me und Love Me ist auch Kill Me Teil dieses Projekts.

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Inhaltshinweise

Im Stück wird Selbstmord erwähnt. Es beinhaltet die vollständige Nacktheit aller Darsteller:innen. Es wird Weihrauch verwendet. Es gibt helle Lichteffekte mit Stroboskopen, Nebelmaschinen, laute Musik und totale Dunkelheit.

Mit Ana Cotoré, Josefina Gorostiza, Natalia Lopéz Godoy, Myriam Henne-Adda, Marina Otero, Tomás Pozzi Text & Regie Marina Otero Live-Musik Myriam Henne-Adda Regieassistenz Lucrecia Pierpaoli Licht- und Raumgestaltung Victor Longás Vicente, David Seldes Tongestaltung Antonio Navarro Kostümbild Andy Piffer Technische Leitung, Beleuchtung auf Tournee Victor Longás Vicente Drehbuch Martín Flores Cárdenas Fotografie Sofia Alazraki Video Florencia de Mugica Produktion Mariano de Mendonça Produktionsassistenz Kysy Fischer Vertrieb Otto Productions (Nicolas Roux, Lucila Piffer), Tecuatro (Jonathan Zak, Maxime Seugé), PTC Teatro (Olvido Orovio) Koproduktion Teatros del Canal (Madrid), HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Printemps des Comédiens (Montpéllier), Théâtre du Rond-Point (Paris), Célestins, Théâtre de Lyon, FITEI: Festival Internacional de Teatro de expressão Iberica (Porto) Mit Unterstützung der künstlerischen Residenz des Casa Velázquez du Ministère d'Education Supérieur, FITLO: Festival Iberoamericano de Teatro de La Rioja, MAMBA: Museo de Arte Moderno de Buenos Aires: El Borde de si mismo

BAUCHGEFÜHL
Theater Thikwa / hannsjana (Deutschland)

Bild 1 von 311

Samstag, 19. Oktober
21.30-22.45 / U17

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Theater >>
Mutterschaft / Innere Werte / Humor

Dauer 75 Minuten
In deutscher Lautsprache. Übersetzung in deutsche Gebärdensprache. Mit Audiodeskription.

Gebärdensprach-ÜbersetzungAudio-Deskription

Wer möchte ein Baby bekommen und soll nicht? Und wer möchte keine Babys bekommen, aber soll? In einem Geburtsvorbereitungskurs verhandeln Performerinnen von Theater Thikwa und das feministische Kollektiv hannsjana die großen politischen Fragen, die sich an ihre Bäuche richten. In einer humorvollen Bühnenshow übernehmen sie selbst die Verantwortung für sich und andere. Sie entwickeln neue Formen von Reproduktion, Elternschaft und Fürsorge – oder entscheiden sich bewusst dagegen, ihre Körper und ihre Aufmerksamkeit mit irgendwem zu teilen.
Das Theater Thikwa ist seit vielen Jahren Gast bei Grenzenlos Kultur, darunter auch mit einem gemeinsam mit hannsjana erschaffenen Abend: 2019 zählte Diane for a day zu den Festivallieblingen. Jetzt legen sie mit Bauchgefühl nach – unterhaltsam, nachdenklich, aber vor allem mit feinem Humor.

Ankündigung in Gebärdensprache (DGS)

Von und mit Laura Besch, Heidi Bruck, Kristin Feuerer, Jule Gorke, Hannah Grzimek, Jasmin Lutze, Mereika Schulz, Katharina Siemann, Marie Weich Konzept & Regie hannsjana Kostüm & Bühne Jelka Plate Licht Katri Kuusimäki Künstlerische Mitarbeit Merete Kaatz Technik Holger Duhn, Eric  Scheller Assistenz Inge Pabel, Kimberley Süptitz Audiodeskription Elena Altenmüller, Evelyn Sallam

BETTINA BUMMELT
Two Fish (Deutschland)

Bild 1 von 212

Sonntag, 20. Oktober
16.00-16.55 / U17

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Tanztheater >>
Tanz / Entschleunigung / Für Kinder ab 5 Jahren

Dauer 55 Minuten
In deutscher Lautsprache.

Ob das Schaufenster eines Spielzeugladens oder eine Katze im Gras auf einer Blumenwiese – vieles findet Bettina spannend auf ihrem Heimweg. Dabei vergisst sie gern mal die Zeit und dass ihre Mutter zu Hause auf sie wartet. Eines Tages geht die Mutter aus. Bettina wartet auf sie. Der Zeiger der Uhr bewegt sich kaum vorwärts. Ihre Sorge, dass der Mutter etwas zugestoßen sein könnte, wird größer und größer.
Wie langsam kann man bummeln und wie bewegt sich jemand, der ungeduldig wartet: Bettina bummelt ist eine Geschichte über die eigene Geschwindigkeit und die, die wir mit anderen teilen.
Das Stück entstand 2010 als eine der letzten Arbeiten der Company Two Fish. Beteiligt waren die Choreografin Angela Schubot, Martin Clausen als Regisseur und Performer, der Schauspieler Peter Trabner, Mario und Christian Schulte alias Doc Schoko als Musiker und Komponisten sowie die Dramaturgin Amelie Mallmann.

Mit Martin Clausen, Rafal Dziemidok (Schauspiel, Tanz), Christian Schulte, Marion Schulte (Musik, Gesang) Koproduktion mit dem Theater an der Parkaue und den Tanzhaus NRW Wiederaufnahme 2022 Fonds Darstellende Künste und Schaubude Berlin, 2010 - 2021 Theater an der Parkaue Berlin

EIN EWIGES AUF UND AUF
hannsjana (Deutschland)

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Sonntag, 20. Oktober
21.00 Uhr - open end / Kakadu Bar

Konzert >>
Feminismus / Anti-Folk / Blockflöten

Dauer 60 Minuten
In deutscher Lautsprache.

Eintritt frei

Multimediales Konzert zum Festivalabschluss

Musikalisch werden hannsjana oft mit den Moldy Peaches und Scooter verglichen, denn: sie dilettantieren zwischen Anti-Folk und Glam-Rock. Begleitet von C-Dur-Akkorden präsentiert Bob Dyaln analoge Visuals, während die E-n-t-e das Publikum mit altem Brot füttert.
Dank ihrer Multitaskingfähigkeit können hannsjana sich gleichzeitig als Papst bewerben und aufdecken, was passiert, wenn Alice Schwarzer auf den Bus wartet. Ihr multimediales Konzertprogramm übersetzt Alltagssexismen und Empowerment in ohrwurmfähige Songs… Blockflöten gegen das Patriarchat!

Mit hannsjana

AUF EIN GETRÄNK MIT…

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Nach vielen Vorstellungen in der Kakadu Bar.

Eintritt frei

Der Raum, um in einer entspannten Atmosphäre mit den Künstler:innen in den Austausch zu treten und mehr über ihre Arbeit zu erfahren. Kurze dokumentarische oder theatrale Darbietungen und inspirierende Gespräche. In Kooperation mit justmainz.

Donnerstag, 11. Oktober / 22.00
última copa... zum Festivalauftakt

Montag, 14. Oktober / 21.00
...Aurora Negra

Mittwoch, 16. Oktober / 20.30
...Marcos Abranches

Donnerstag, 17. Oktober / 20.45
...Compañía Danza Mobile

FAMILIENLESUNG

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Samstag, 19. Oktober
15.00-16.00 Uhr / Kakadu Bar

Karten

Für Familien mit Kindern zwischen 6 - 10 Jahren
Tickets:  5 EUR / ermäßigt 3 EUR

Mitglieder des Schauspielensembles lesen Texte in entspannter Atmosphäre, diesmal aus dem wundervollen Buch Als Ela das All eroberte von Raúl Krauthausen und Adina Hermann.

Ela ist fasziniert von Planeten, Sternen und Raketen. Sie hat einen Traum: Ela will als Astronautin ins Weltall fliegen! Doch nicht alle glauben daran, dass Ela das schaffen kann. Und zwar nur, weil sie mit Rollstuhl lebt. Aber Ela hat Freunde, die sie unterstützen.

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zum gemeinsamen Ausklang bei Kakao, Kaffee und Muffins.

SPOT ON: GRENZENLOS KULTUR
Theater Thikwa (Deutschland)

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Samstag, 19. Oktober
16.30-18.00 Uhr / Probebühne 3

Anmelden

Workshop für Menschen ab 14 Jahren
zum Stück "Bauchgefühl"

Eintritt frei

Ein begleitender Workshop zum Stück Bauchgefühl vom Theater Thikwa und hannsjana. Gemeinsam nähern sich die Teilnehmer:innen den Themen und szenischen Elementen des Stücks an. Am Ende folgt eine etwas andere Diskussionsrunde. Konzipiert und angeleitet im mixed-abled Team von den Performern Max Edgar Freitag und Konstantin Langenick und Theaterpädagogin Saskia Neuthe vom Theater Thikwa.

Wir empfehlen einen Besuch der Vorstellung um 21.30 Uhr.

GRENZENLOS PARTY

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Freitag, 18. Oktober
21.00 Uhr – open end / Kakadu Bar

Kommen, tanzen, freuen!

Eintritt frei

Ein rauschendes Fest mit dem Team von Grenzenlos Kultur und Kolleg:innen aus dem Staatstheater, internationalen Künstler:innen und überraschenden musikalischen Gästen.